„Erhalt der Demokratie“: NDR im Orwell´schen Neusprech-Modus

Silvester-Randale in Berlin und anderswo, Messerterror in einem Regionalzug in Schleswig-Holstein: Es sind Vorfälle dieser Art, die seit einigen Jahren in unschöner Regelmäßigkeit geschehen. Die sich daran anschließende mediale Debatte ist in erschreckender Weise vorhersehbar, ebenso wie die weitgehende Tatenlosigkeit der Politik – von hektischem Aktionismus einmal abgesehen.

Wer gedacht hatte, dass der Erkenntnisprozess in Politik und medialen Zuarbeitsbetrieben seit der berüchtigten Kölner Silvesternacht 2015/16 vorangeschritten sei, sieht sich eines Besseren belehrt. Der Verdacht drängt sich auf, dass diejenigen, die die immer gleichen Abwehr-Reflexe und hohlen „Rassismus“-Vorwürfe abspulen, wenn wieder einmal junge Männer mit Zuwanderungsgeschichte aus dem islamischen Kulturkreis Silvesterböller oder Messer gegen die körperliche Unversehrtheit Unschuldiger, bisweilen sogar von Rettungskräften, richten, nicht wahrhaben WOLLEN, was jeder mittelmäßig begabte Grundschüler dieses Landes sich an den fünf Fingern einer Hand abzählen kann: die Tatsache nämlich, dass – neben vielen unauffällig hier lebenden und/oder arbeitenden Migranten – ein nicht zu unterschätzender gesellschaftlicher Bodensatz existiert, der für die Werte von Freiheit, Gleichberechtigung der Geschlechter, sexuelle Vielfalt etc. aus kulturell-traditionellen Gründen nur Verachtung übrig hat.

Der Vorwurf, hier würde ein „Generalverdacht“ gegen Migranten jedweder Couleur geäußert, kann nur als billiger Strohmann derjenigen betrachtet werden, die den Scherbenhaufen der – häufig auch noch selbst zu verantwortenden – Migrationspolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte meinen zum Dagobert´schen Geldspeicher umlügen zu können. Ein Blick in auch nur eines der einschlägigen Werke zum Thema würde reichen, um die linksgrüne Realitätsverweigerung als niemals enden wollende Inszenierung des Andersen-Märchens „Des Kaisers neue Kleider“ zu entlarven.

Den Gipfel des dreisten Aktivisten-Journalismus erklimmt dabei der Norddeutsche Rundfunk: Anlässlich der Forderung, in Bezug auf den Amoktäter von Brokstedt die Herkunft des Tatverdächtigen zu benennen, weist man hier dieses Ansinnen mit der hanebüchenen Erklärung zurück, „Rassismus“ und „Fremdenfeindlichkeit“ verhindern zu wollen und daher keine „Zensur“ zu betreiben, sondern zum „Erhalt der Demokratie“ beizutragen. Die Dystopie eines George Orwell („1984“) mit ihrem „Wahrheitsministerium“ hätte perfider nicht agieren können. Hier ist Ex-BILD-Chefredakteur Julian Reichelt zu danken für seine unablässige Widerstandskraft gegen die Zersetzungsenergie eines „Journalismus“, der diesen Namen nicht länger verdient!

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